Empowerment & Community Building: Wie wir uns stärken und organisieren können

Für Schwarze Menschen, Menschen of Color [1], rassismuserfahrene Menschen

Rassismus ist kein Thema, sondern eine Lebensrealität für Schwarze Menschen und Menschen of Color. Toni Morrison sagt in einer Rede, dass Rassismus die Funktion hat, uns abzulenken und uns daran hindert, unserem Leben nachzugehen[2]. Die Auswirkungen, die diese rassistischen Strukturen auf unsere Leben haben, sind so unterschiedlich wie auch machtvoll.

Wie können wir aber unter diesen Voraussetzungen unsere Leben gestalten? Wie können wir voneinander lernen und uns organisieren, so dass wir unsere Kraft für ein selbstbestimmteres Leben nutzen, anstatt immer nur zu kämpfen?
In diesem Workshop möchten wir Menschen mit Rassismuserfahrungen dazu einladen, miteinander in einen stärkenden Austausch über eigene Erfahrungen, Bedürfnisse und Visionen zu treten. Einführend wird ein Verständnis von Empowerment vorgestellt, um danach mit unseren Bedürfnissen, Wünschen und Zielen konkret zu arbeiten. Der Workshop bietet erste strukturierte Impulse, um methodisch und anhand von Anregungen und Tipps ( z.B. best practice-Beispielen, Empowerment-Projekte) ein selbstorganisiertes und solidarisches Community-Netzwerk in Köln weiterzuentwickeln.

Zielgruppe: Zu dem Empowerment-Workshop sind alle Menschen eingeladen, die aufgrund ihres ethnischen Hintergrunds, ihrer Staats- und/oder Religionsangehörigkeit rassistische Erfahrungen in ihrem Alltag machen.

Zur Trainerin: Sandra Karangwa (M.A.), Kulturwissenschaftlerin, arbeitet seit 2016 als Referentin im AntiDiskriminierungsBüro Köln. Sie ist Schwarze Aktivistin und hat langjährige Erfahrung als Trainerin und Referentin in rassismuskritischen Bildungs- und Jugendarbeit. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist Empowerment für Jugendliche und Erwachsene, die Rassismuserfahrungen machen.


 

Anmeldung im google-docs Formular: https://docs.google.com/forms/d/1DZ4Agfkg3TMkHtmloP7oO1PVjxhZQXmWwSrbmEQRop8/edit

Anmeldung

Kosten: Für Mitglieder des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. sind die Workshops kostenfrei, für alle anderen Personen fällt ein Beitrag von 20,00 Euro an (Barzahlung vor Ort)

Kontakt: Antidiskriminierungsbüro Köln, Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. , Berliner Straße                    97 – 99, 51063 Köln
Mail:       info@oegg.de, Betreff: Mitglieder-WS (1 oder 2)

Telefon: 0221/96476300 (Telefonzeiten Mo – Do von 10:00 – 14:00 Uhr)

 

[1] Der aus dem Englischen übernommene Begriff wird als solidarische Selbstbezeichnungen von Menschen verwendet, die rassistische Diskriminierungserfahrungen machen.

[2] Aus der Rede „A Humanist View““ an der Portland State University, 30. Mai 1975.