AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln

Seit 1995 ist das AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln eine unabhängige Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen, die Diskriminierungserfahrungen gemacht haben oder sich mit Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen möchten.

Wir beraten und unterstützen Menschen, die benachteiligt wurden aufgrund:

rassistischer Zuschreibungen

einer Behinderung

der sexuellen Identität

des Geschlechts

des Lebensalters

der Religion bzw. Weltanschauung

des sozialen Status

einer chronischen Erkrankung

Die Expertise der Servicestelle besteht vor allem in der Analyse rassistischer Diskriminierungen bzw. Diskriminierungen aufgrund von Zuschreibungen zur ethnischen Herkunft, äußeren Erscheinung, Staatsangehörigkeit, Sprache und Religion. So besteht die Gruppe der Ratsuchenden, die sich an die Servicestelle wenden, vornehmlich aus Menschen, die von Rassismus betroffen sind. Obwohl die Herangehensweise der Servicestelle zielgruppenspezifisch ist, wird die Mehrdimensionalität von Diskriminierungserfahrungen berücksichtigt. Somit wenden sich auch Menschen an uns, die aufgrund anderer Merkmale diskriminiert wurden.

Nähere Informationen zu unseren Aufgabenschwerpunkten und Handlungsfeldern gibt es unter Was wir tun.

Was ist Diskriminierung?

Diskriminierung ist, wenn Menschen wegen ihrer zugeschriebenen oder tatsächlichen ethnischen Herkunft, Staatsangehörigkeit, ihres Aufenthaltsstatus, ihrer Sprache, Religion, Weltanschauung, sexuellen Identität, ihrer äußeren Erscheinung, aufgrund einer Behinderung, ihres Geschlechts, Alters, ihres sozialen Status oder einer chronischen Erkrankung benachteiligt, ausgegrenzt, schikaniert oder körperlich angegriffen werden.

  • Wenn Sie wegen dem rassistischen Verhalten ihrer Kolleg_innen gemobbt oder ausgegrenzt werden…
  • Wenn die/der Personalleiter_in Ihnen beim Vorstellungsgespräch sagt: „Ich akzeptiere das Kopftuch nicht.“…
  • Wenn Ihnen der Zutritt zur Diskothek und anderen Freizeiteinrichtungen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer zugeschriebenen oder tatsächlichen ethnischen Herkunft oder Kultur verweigert wird…
  • Wenn Sie aufgrund Ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität auf der Arbeit schikaniert werden…
  • Wenn Sie aufgrund der oben genannten Merkmale beleidigt oder belästigt werden…

… dann handelt es sich um Diskriminierung und das müssen Sie nicht hinnehmen.

Ein Leben ohne Diskriminierung gehört zu den allgemeinen Menschenrechten, diese Rechte gelten für uns alle gleichermaßen!

Finanzierung

Die Finanzierung unserer Arbeit besteht derzeit aus Zuwendungen der Stadt Köln und des Landes Nordrhein-Westfalens sowie aus Zuschüssen aus den Programmen Komm-An und NRWeltoffen. Darüber hinaus sind wir auf Mitgliedsbeiträge, Spenden und selbst erwirtschaftete Beträge aus Vorträgen und Workshops angewiesen.

Herzlichen Dank an das Land NRW und die Stadt Köln, die unsere Arbeit finanziell unterstützen!

Wir möchten uns an dieser Stelle auch ganz herzlich bei allen Spender_innen und ehrenamtlichen Kräften für ihre Unterstützung bedanken! Nur dank der Spenden und Mitgliedsbeiträge sowie der unermüdlichen ehrenamtlichen Arbeit und dem uneingeschränkten Vertrauen unseres Vorstands können wir unsere Arbeit fortführen.

Unser besonderer Dank gilt daher auch allen Mitgliedern unseres Vereins, die uns zum größten Teil über viele Jahre hinweg ideell und finanziell unterstützen.

Vielen Dank!

Gefördert durch: