Köln, 03.09.2020

Der Jahresbericht des AntiDiskriminierungsBüro Köln ist erschienen. Er zeigt, dass der Bedarf an Empowerment und Sensibilisierung sowie Beratung bei rassistischer Diskriminierung nach wie vor sehr hoch ist. Er bildet ab, dass rassistische Diskriminierung eine alltägliche Erfahrung vieler Menschen ist. Daher braucht es Orte und Strukturen zur Unterstützung und Empowerment von Menschen, die von Rassismus betroffen sind.

„2019 stand Empowermentarbeit und die Schaffung geschützterer Räume wieder ganz oben auf unserer Prioritätenliste,“ so Berivan Moğultay-Tokuş, Beraterin und Referentin beim ADB Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.. „Noch immer gibt es viel mehr Angebote zur Aufklärung und Sensibilisierung für Menschen, die selbst keine Rassismuserfahrungen machen, als jene Angebote, die die Menschen stärken, die sich nicht aussuchen können, wann sie sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten,“ so Moğultay-Tokuş weiter.

Aus diesem Grund bietet das ADB Köln des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. neben der Beratung zu konkreten Diskriminierungsfällen verstärkt Veranstaltungen und Angebote für Menschen mit Rassismuserfahrungen an. Eines dieser Angebote richtete sich explizit an Menschen, die von anti-muslimischem Rassismus betroffen sind. Daraus entstand das Titelbild des diesjährigen Berichts. Die Künstlerin und Psychologin Soufeina Hamed, die den Workshop leitete, illustrierte diese Geschichte einer Teilnehmerin.

Das AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln, in Trägerschaft des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V., setzt sich seit 1995 aktiv dafür ein, eine Kultur der Gleichbehandlung zu verwirklichen. Das Büro berät und begleitet Menschen, die von Ausgrenzung und Benachteiligung betroffen sind, und ermutigt diese, für ihre Rechte einzustehen.

Der Jahresbericht kann hier heruntergeladen werden oder unter folgender Adresse gegen Porto oder einer freiwilligen Spende bestellt werden:

AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.
Berliner Str. 97-99, 51063 Köln, Tel. 0221/96476300, E-Mail: info@oegg.de

 

Mit Bitte um honorarfreie Veröffentlichung!

 

Ansprechpartnerin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Berivan Moğultay-Tokuş

Tel.: 0221/96476300, E-Mail: berivan.mogultay@oegg.de